Endzeit: Politische Zeichen

Politische Zeichen für die Endzeit

endzeit

Gottes Wort hat sich bisher als sehr zuverlässig erwiesen, wenn es um Voraussagen zur politischen Entwicklung geht. 

Im Buch Daniel aus dem Alten Testament (verfasst 6. Jhdt. v.Chr.) wurden die vier kommenden Weltreiche Babylon, Medo-Persien, Griechenland und Rom präzise vorhergesagt – und das mehrere Jahrhunderte vor der eigentlichen Erfüllung. 

Alles hat sich wortwörtlich bewahrheitet. Dieses Beispiel ist nur eines von vielen, in denen sich Gottes Vorhersagen buchstäblich erfüllten.

Auch für die Endzeit berichtet uns Gottes Wort von einschneidenden politischen Ereignissen. Einige davon haben sich bereits erfüllt, einige sind im Gange und einige stehen  noch aus. Im Evangelium nach Lukas heißt es:

Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet, so erschreckt nicht; denn dies muss zuvor geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da. Dann sprach er zu ihnen: Es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; und es werden große Erdbeben sein an verschiedenen Orten und Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben“ Lukas 21, 9-11.

Dass sich Nation gegen Nation erhebt, haben wir im 20. Jahrhundert in zwei Weltkriegen leidvoll erfahren müssen. Dieses Zeichen hat sich also bereits erfüllt, wobei nicht auszuschließen ist, dass auch in Zukunft weitere große Kriege über uns hereinbrechen werden.

Interessant ist auch das Wort „Schrecknisse“ in dieser Bibelstelle. Dieses Wort kommt vom lateinischen  „terror“. Spätestens seit den Anschlägen vom 11. September leben wir in einer veränderten Welt. Der internationale Terrorismus ist ein Schrecknis allerorten – im wahrsten Sinne des Wortes. Auch der Terror ist ein untrügliches Zeichen für das nahende Ende.

In den letzten Jahren hören wir immer mehr von Terroranschlägen. Es ist beinahe zu einem Normalzustand geworden, dass wieder irgendwo ein Mensch mit dem Messer auf andere einsticht oder mit dem LKW in eine Menschenmenge rast.

Auch die im obigen Bibelvers genannten „Seuchen“ sind spätestens seit Corona zu einer globalen  Realität geworden. Eine weltweite Pandemie sucht die Menschheit heim, exakt wie es die Bibel vorhergesagt hat.

Mit den Zeichen in der Natur (z.B. Erdbeben) beschäftigen wir uns in diesem Beitrag: Zeichen in der Natur.

Wichtige Zeichen der Endzeit betreffen Israel.

Bekanntlich wurde am 14. Mai 1948 der Staat Israel gegründet. Zuvor lebten die Juden jahrhundertelang in weltweiter Zerstreuung. Doch Gott hat durch seine Propheten angekündigt, dass er sein vertriebenes Volk wieder in der angestammten Heimat versammeln würde:

Wenn diese Zeit da ist, streckt der Herr noch einmal seine Hand aus, um den Rest seines Volkes zu befreien. Von überall holt er die übrig gebliebenen Israeliten zurück: aus Assyrien, aus Unter- und Oberägypten, aus Äthiopien, aus Elam in Persien, aus Babylonien, aus Hamat in Syrien und von den fernen Inseln und Küsten. In allen Ländern richtet er ein Zeichen auf, das seinem Volk den Weg weist. So sammelt er die Menschen, die aus Israel und Juda vertrieben und in die ganze Welt zerstreut wurden. Aus allen Himmelsrichtungen holt er sie zurück. Jesaja 11, 11-12

Es ist für unsere Generation eine Gnade, dass wir mit eigenen Augen miterleben dürfen, wie Gott Geschichte macht und wie die Dinge Wort für Wort in Erfüllung gehen, die er Jahrtausende zuvor ankündigte. Die Sammlung der Juden in ihr Land dauert dabei noch an. Seit der Wende sind z.B. allein aus der ehemaligen Sowjetunion über eine Millionen Juden nach Israel zurückgekehrt.

Über die Juden, die 1991 aus Äthiopien in ihre alte Heimat zurückkehrten findet sich hier ein interessanter Beitrag:

Operation Salomon

1948 ist ein deutliches Zeichen, dass wir in die letzte Etappe der Endzeit eingetreten sind. 1967 erfüllte sich eine weitere endzeitliche Prophezeiung:

„und Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis die Zeiten der Nationen erfüllt sein werden“ Lukas 21, 24.

Wenn Israel auch seit 1948 ein unabhängiger Staat war, so gehörte die Jerusalemer Altstadt immer noch zu Jordanien. Das Änderte sich, als Israel sie am 7. Juni im Sechstagekrieg zurück eroberte und sie seitdem nicht mehr zertreten wird von den Nationen. 

Diese Prophetie ist sicherlich noch nicht in vollem Umfang erfüllt. Die Auseinandersetzung um Israel ist voll im Gange, auch befindet sich dort, wo einst der Jerusalemer Tempel stand, heute eine Moschee. Aber Israel ist generell ein sichtbares Zeichen dafür, worum es in dieser Endzeit geht. Eigentlich wäre Israel ein relativ kleiner und unbedeutender Staat.

Aber da Gott selbst dieses Volk zu seinem Eigentum erklärte („wer euch antastet, tastet meinen Augapfel an“ Sacharja 2,12), ist Israel Gegenstand der Auseinandersetzung zwischen den dämonischen Mächten der Finsternis und Gott. Auch und gerade in der Endzeit wird Israel eine wichtige Rolle spielen.

Vor allem wird es ein Zankapfel der Nationen bleiben. Was passiert, wenn man den Augapfel Gottes antastet, sehen wir am ehemaligen irakischen Diktator Saddam Hussein, der Israel zurück ins Meer drängen wollte. Das Ende von Saddam ist hinlänglich bekannt.

Aktuell sind auch wieder die Auseinandersetzungen zwischen Israel und der Hamas in den Schlagzeilen. Im Moment herrscht wieder eine Waffenruhe zwischen Israel und den Palästinensern, aber das Pulverfass kann jederzeit wieder hoch gehen.

Wir sollten also aufmerksam auf Israel blicken. Einst wird Israel sich als Nation zum Messias Jesus Christus bekennen. Dann ist Israel nicht nur politisch, sondern auch geistlich wiederhergestellt. Und um diese Wiederherstellung geht es auch bei uns ganz persönlich.

Gottes Wunsch an uns ist die Umkehr, das Verlassen der alten Wege und der Glaube an Jesus Christus. Dazu gehört eine Entscheidung. Wie bei einer Eheschließung gehört dazu unumstößlich das JA-Wort. Nicht umsonst vergleicht Gott in seinem Wort die Beziehung zwischen den Menschen und ihm mit einer Ehe. Daher ist es wichtig, Gott rechtzeitig dieses JA-Wort zu geben. Und JA sagt, wer an Jesus Christus glaubt und ihm sein Leben anvertraut.

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